Orte der Saalfelder Höhe

Bernsdorf

Lage

Der kleine reizvolle Ort befindet sich südwestlich von Saalfelder Stadtkerns. Erreichbar: auf der B281 vom Stadtkern nach Arnsgereuth, weiter nach Hoheneiche und am Abzweig Kreuzweg nach rechts abbiegen bis Bernsdorf

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung: 1414. Im 16. und 17. Jahrhundert waren der Griffelschieferabbau und die Verarbeitung von Rohschiefer, die Pottaschenhütten sowie eine Brauerei wichtige Erwerbszweige. Fachwerkhäuser, größere Gehöfte, gepflegte Gärten sind heute besondere Merkmale von Bernsdorf. In einer waldreichen Umgebung findet der Naturfreund Entspannung und Erholung.

Birkenheide

Lage

Südwestlich des Saalfelder Stadtkerns gelegen. Erreichbar: vom Stadtkern (B 281) nach Arnsgereuth, am Ortsausgang in Richtung Dittrichshütte über Witzendorf nach Birkenheide

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung: 1317. Die Landwirtschaft war über viele Jahrhunderte der Haupterwerb der Bewohner. Heute ist Birkenheide ein kleiner Ort mit schmucken Häuschen, die um den Dorfanger errichtet sind. Das Birkenheider Haus aus dem Jahr 1690 ist im Museum "Thüringer Bauernhäuser " in Rudolstadt zu sehen.

Braunsdorf

Lage

Westlich des Stadtkerns gelegen. Erreichbar: vom Stadtkern (B 281) nach Arnsgereuth, am Ortsausgang in Richtung Dittrichshütte und dann nach Braunsdorf

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung: 1441. Seitdem ist Braunsdorf mit seiner Kirche Pfarrdorf für Dittrichshütte, Birkenheide, Burkersdorf, Dittersdorf und Oberwirbach. Das Rüstzeitheim an der Kirche ist Treffpunkt für viele Urlauber. In Braunsdorf befindet sich die Grundschule.

 

Burkersdorf

Lage

Westlich des Stadtkerns idyllisch gelegen mit herrlichen Fernsichten über den Thüringer Wald. Erreichbar: vom Stadtkern (B281) nach Arnsgereuth und am Ortsausgang in Richtung Dittrichshütte - Braunsdorf - Burkersdorf oder von Bad Blankenburg über Dittrichshütte nach Burkersdorf

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung: 1370. Der Ort gehörte zum Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt. Stark ausgeprägt war der Ackerbau, aber auch die Viehzucht und das Kohlebrennen. Burkersdorf ist heute ein attraktiver Urlaubs- und Erholungsort.

Dittersdorf

Lage

Westlich des Stadtkerns auf einem Höhenrücken des Schwarzatales gelegen. Erreichbar: vom Stadtkern (B 281) nach Arnsgereuth und am Ortsausgang in Richtung Dittrichshütte - Brausdorf - Burkersdorf - Dittersdorf oder über Bad Blankenburg über Dittrichshütte nach Dittersdorf

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung: 1411. Die Dittersdorfer Familien lebten im wesentlichen von der Landwirtschaft, aber auch Meilerstätten und der Betrieb eines Steinbruches diente zum Lebensunterhalt. Der durch das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt angelegte Tiergarten und das Jagdschloss Eberstein erlebten viele fürstliche Jagden. Das Jagdschloss Eberstein wird heute von Vereinsmitgliedern gepflegt und zu geselligen Festen mit vielen Besuchern genutzt.

Dittrichshütte

Lage

Westlich des Stadtkerns an der L 2388. Erreichbar: auf der B281 vom Stadtkern bis Arnsgereuth und weiter am Ortsausgang in Richtung Dittrichshütte oder von Unterwirbach nach Dittrichshütte

Chronik

Urkundlich Ersterwähnung: 1370. Die Einwohner lebten bis Mitte des 20. Jahrhunderts  hauptsächlich von der Landwirtschaft, dem Bergbau und der Forstwirtschaft. Die Griffelmacherproduktion reichte bis in das 20. Jahrhundert. Heute ist Dittrichshütte ein Ort für Erholungsuchende, Wanderer und Tagestouristen, die in der herrlichen Natur und der wunderschönen Umgebung Ruhe und Entspannung finden.

Eyba

Lage

Südwestlich des Stadtkerns an der alten Heerstraße vom mitteldeutschen in den süddeutschen Raum. Erreichbar: vom Stadtkern (B281) nach Arnsgereuth und ca. 500 m hinter dem Ortsausgang links abbiegen nach Eyba

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung: 1348. Anziehungspunkte in Eyba sind das Schloss, dass 1553 - 1555 erbaut und ab 1992 grundlegend rekonstruiert wurde sowie die 1719 errichtete Kirche.

Hoheneiche

Lage

Südwestlich des Stadtkerns gelegen. Erreichbar: vom Stadtkern (B 281) nach Arnsgereuth - Kleingeschwenda

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung : 1071. Dem östlichen Thüringer Wald ist ein Gebirgsstock vorgelagert, der als Saalfelder Höhe bezeichnet wird. Über dieses Gebiet führte die alte Heer- und Handelsstraße Nürnberg-Coburg-Saalfeld-Leipzig. An der höchsten Erhebung des Gebirgsstockes liegt der kleine Ort Hoheneiche. Die Kirche Hoheneiche wurde 1697 neuerbaut.

Kleingeschwenda

Lage

Südwestlich des Stadtkerns gelegen. Erreichbar: vom Stadtkern (B 281) nach Arnsgereuth - Kleingeschwenda

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung: 1414. Kleingeschwenda wurde als Rundling an einer wichtigen Handelstraße zwischen Saalfeld und Oberfranken angelegt. Die Landwirtschaft war und ist der Haupterwerbszweig. Hoheneiche, Karlshaus, Hühnerschenke und Thomas-Müntzer-Siedlung gehören heute zu Kleingeschwenda.

Knobelsdorf

Lage

Südlich des Stadtkerns gelegen. Erreichbar: vom Stadtkern auf der B85 in Richtung Kronach- bis Südstadtbrücke - Reschwitz - Knobelsdorf

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung: 1417. Die Geschichte des Ortes lässt sich nicht bis zu ihrem Ursprung zurückverfolgen.

Lositz/Jemichen

Lage

Die Orte Lositz und Jehmichen bilden den Ortsteil Lositz/Jehmichen südlich des Stadtkerns gelegen. Erreichbar: vom Stadtkern auf der B 281 nach Arnsgereuth - ca. 600 m hinter dem Ortsausgang von Arnsgereuth links nach Lositz/Jemichen

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung Lositz: 1410, urkundliche Ersterwähnung Jemichen: 1414. Lositz ist ein Kirchendörfchen auf einer Hochmulde zwischen vier Bergkuppen gelegen. Eine gute Fernsicht auf viele Punkte der Umgebung ist möglich. Jemichen liegt auf der Platte eines hohen Berges am Anfang des sog. Gammichsgrundes und des Gammichsbaches. Der Ort wurde um einen ehemals herrschaftlichen Teich gebaut und ist von Feld und Wald umschlossen.

Reschwitz

Lage

Südlich vom Stadtkern gelegen; das milde Klima, die Nähe zur Saale, das Gißratal, umgeben von rauschenden Wäldern, versprechen Entspannung und Erholung auf gut ausgeschilderten Wanderwegen. Erreichbar: vom Stadtkern auf der B 85 in Richtung Kronach - bis Südstadtbrücke - Reschwitz

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung: 28.01.1292. Die ersten sesshaften Siedler waren Sorben.

Unterwirbach

Lage

Unterwirbach ist heute ein schmucker Ort mit vielen gut erhaltenen Fachwerkhäusern, westlich vom Stadtkern gelegen. Erreichbar: vom Stadtkern nach Unterwirbach oder von Bad Blankenburg nach Unterwirbach

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung: 1074 in einer Dotationsurkunde des Benediktinerklosters Saalfeld. Neben der Eisenerzgewinnung und der ausgeprägten Handelstätigkeit der Einwohner mit Blumen und Gemüsesamen war der Besuch der umliegenden Märkte mit Pflanzen, Blumen, Obst, Gemüse, Heidel- und Preiselbeeren ein weiterer Broterwerb. In den Wintermonaten wurden Besen gebunden.

Volkmannsdorf

Lage

Volkmannsdorf liegt eingebettet in einem Nebental der Weißen Sorbitz zwischen Mühlberg und Schwarzem Berg. Es ist ein Straßendorf, südwestlich vom Stadtkern gelegen. Erreichbar: vom Stadtkern nach Arngereuth, weiter nach Hoheneiche und am Abzweig Kreuzweg nach rechts abbiegen Richtung Bernsdorf - Volkmanndorf

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung: 1348. Die Geschichte des Ortes ist eng mit der Tätigkeit der Mönche des ehemaligen Benediktinerklosters in Saalfeld verbunden, die den dichten Wald urbar und damit für die Menschen als Lebensgrundlage nutzbar machten.

Wickersdorf

Lage

Südlich vom Stadtkern gelegen. Erreichbar vom Stadtkern nach Arnsgereuth, weiter nach Hoheneiche und am Abzweig Kreuzweg nach Wickersdorf

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung: 1435. Wickersdorf verdankt seine Entstehung dem Rittergut des Adelsgeschlechtes von Könitz. Durch die Gründung der Freien Schulgemeinde erlebte Wickersdorf einen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung. Diese Entwicklung konnte mit der Gründung der Lebensgemeinschaft für behinderte Menschen in den 1990er Jahren fortgesetzt werden.

Wittmansgereuth

Lage

Südwestlich vom Stadtkern gelegen. Erreichbar: vom Stadtkern nach Arnsgereuth und ab Ortsausgang in Richtung Dittrichshütte bis kurz nach Abzweig Witzendorf - Wittmannsgereuth

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung: 1337. Neben der Landwirtschaft wurde ab dem 18. Jahrhundert die Eisenerzgewinnung zum hauptsächlichen Erwerbszweig. Für die Maxhütte Unterwellenborn ist die Grube Wittmannsgereuth bis in das 20. Jahrhundert der wichtigste Rohstofflieferant gewesen. 1767 wird die Kirche eingeweiht. Ab 1872 werden Eisenerzvorkommen für die Maxhütte Unterwellenborn erschlossen und bis 1969 gefördert. 1958 wird die LPG „Eisenerz gegründet. Im 20. Jahrhundert wird die Trinkwasserversorgung gebaut und ausgebaut. 1923 öffnet die Gaststätte „Waldhaus“, die bis 2001 bewirtschaftet wird. 1997 wird der Ort Ortsteil der Gemeinde Saalfelder Höhe. Seit 1971 finden Dorffeste unter aktiver Beteiligung der Einwohner statt. Heute ist Wittmannsgereuth durch den Fleiß seiner Einwohner ein ansehnlicher und schöner Ort. Lohnende Wanderziele sind der Eisenberg (633 m) und der obere Hang der Tannenwand mit Blick auf Saalfeld.

Witzendorf

Lage

Südwestlich vom Stadtkern gelegen. Erreichbar: vom Stadtkern nach Arnsgereuth und ab Ortsausgang in Richtung Dittrichshütte nach Witzendorf

Chronik

Urkundliche Ersterwähnung: 1348. In vielen Jahrhunderten war die Viehzucht, die Feld- und Waldwirtschaft die wichtigste Erwerbsquelle. Heute ist Witzendorf ein kleiner Ort mit 15 Wohnhäusern. Auf dem Dorfplatz präsentiert sich stolz und mächtig die Gemeindelinde.